Ross School
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Was Töchter und Söhne denkt
Die Ross School ist eigentlich gar keine Schule, sie ist ein Phänomen. Mit nichts auf der Welt zu vergleichen. Einfach einzigartig. Einfach großartig. Eigentlich würde das als Beschreibung schon ausreichen. Doch sei hier noch das eine oder andere erwähnt:
Mrs. Courtney Sale Ross, ausgesprochen wohlhabende Witwe eines Wirtschaftsmagnaten und Kunstmäzens, ist die Gründerin dieser Schule. Und sie hat sich damit einen Traum erfüllt; einen Traum, von dem seit nunmehr zwei Jahrzehnten ganze Schülergenerationen profitieren.
Hier wird nicht unterrichtet, hier wird gelebt. Das, was andernorts Unterricht heißt, ist an der Ross School gar nicht als solcher wahrnehmbar, allenfalls als geplante Erfahrung. Die Humanities, also die Kulturwissenschaften, prägen den „Schul“alltag. Und Kultur war für Mrs. Ross immer Kunst. Und die ist üppigst vertreten; mal als Replik, häufiger als Original. Es kann ohne weiteres passieren, dass ein echter van Gogh oder Picasso neben einer aktuellen Schülerarbeit hängt.
Man lernt an der Ross School nach kulturellen Epochen. Nach den kulturellen Epochen des Alten Europa. So werden sich europäische Schüler hier schnell heimisch fühlen. Nur, dass humanistische Bildung nicht theoretisch vermittelt, sondern aktiv erfahren und gelebt wird. Die griechische Polis dient als Modell.
Dass die Ross School in einer der exklusivsten Gegenden der Ostküste – den East Hamptons – liegt, trägt sicher zum Wohlfühlen bei.
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