Deutsche Unis öffnen sich den englischen A-levels
Endlich hat sich die KMK (Deutsche Kultusministerkonferenz) durchgerungen, für Absolventen der englischen A-levels den Zugang zu deutschen Universitäten zu erleichtern.
Nur zur Erinnerung: Wer sich als Deutscher in England für den landestypischen höchsten Schulabschluss, die A-levels (Advanced Levels) entschieden hatte, hatte es nicht unbedingt leicht, mit diesem Abschluss an einer deutschen Uni einen Studienplatz zu bekommen.
Diese Neuregelung hatte die KMK zwar schon für das Sommersemester 2022 eingeführt, aber leider ging diese Nachricht im Corona-Wirrwarr weitgehend unter, und das IB (International Baccalaureate) wurde weiterhin als der alleinige Goldstandard für deutsche Schüler in Großbritannien angesehen.
Dabei haben die A-levels durchaus ihre Vorteile, die in der grundlegenden Struktur des angelsächsischen Bildungsystems liegen. Hier gilt nach wie vor der Grundsatz „Stärken stärken“ und weniger — wie bei uns oder auch in Österreich, der Schweiz oder Frankreich — das Ziel eines möglichst umfassenden „Studium Generale“.
Zwar konnten die A-levels auch bisher schon als „fachgebundene Hochschulreife“ — nicht zu verwechseln mit einer Fachhochschulreife, die nicht zum Besuch von Universitäten, sondern nur von Fachhochschulen (neudeutsch: universities of applied sciences) qualifizieren — anerkannt werden, doch wurde dieser Zugang nun deutlich erleichtert.
Was hat sich geändert? Vor allem müssen nun nur noch drei voneinander unabhängige A-level-Fächer belegt werden, statt der bisherigen vier. Dass man die dann mindestens mit der Abschlussnote „C“, also einer deutschen „3“ abgeschlossen haben musste, gilt allerdings weiterhin.
Und es gelten für bestimmte Studienfächer ausgesprochen sinnvolle A-level-Voraussetzungen. So verlangen deutsche Universitäten für ein Medizin-Studium beispielsweise drei A-level-Fächer aus den Bereichen Mathe, Chemie, Bio und/oder Physik; Sprachen sind dann keine mehr notwendig.
Oder für das beliebte BWL-Studium muss in der Schule dann ein A-level in einer Geisteswissenschaft, eines in Mathe oder einer Naturwissenschaft belegt werden; das dritte Fach ist dann frei.
Das sind durchaus sinnvolle Voraussetzungen, finden wir.
Ob sonst noch etwas für das Studienwunschfach an einer deutschen Uni zu beachten wäre, und für wen sich die Entscheidung für die britischen A-levels statt des anspruchsvolleren IB anbieten würde, und welches Internat am besten passen würde, dafür stehen Ihnen/Dir die England-Beraterinnen von Töchter und Söhne gerne zur Seite.
Einfach unverbindlich anrufen: o611-180 58 82 oder eine E-Mail office@internate.org schicken.
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